Erhebung der Tigermücke in Südtirol

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In den klimatisch begünstigten Tallagen Südtirols veranlasst die Tigermücke wegen ihrer potentiellen Fähigkeit zur Übertragung von Krankheiten (Chikungunya, Dengue, West Nile, Zika) zunehmend zu Besorgnis.

Das Biologische Labor der Umweltagentur führt daher auch heuer wieder eine Erhebung der Verbreitung der Tigermücke in verschiedenen Gemeinden Südtirols durch.

Diese Untersuchung erfolgt mittels Eiablagefallen, die an beschatteten Standorten, vorzugsweise im öffentlichen Grün aufgestellt, wöchentlich beprobt und im Labor ausgewertet werden.

Die Untersuchungen werden in Bozen, im Überetsch und Unterland (Eppan, Kaltern, Tramin, Kurtatsch, Margreid, Kurtinig, Salurn, Neumarkt, Auer, Branzoll, Leifers, Pfatten), im Etschtal (Terlan, Andrian, Nals, Gargazon, Lana, Meran) und im Eisacktal (Karneid, Klausen, Brixen ) durchgeführt.

Die Studie soll Auskunft über die aktuelle Verbreitung und der Populationsdynamik der Tigermücke geben, eine wichtige Voraussetzung für die Sensibilisierung der Bevölkerung für das sanitäre Problem „Tigermücke“ und das Ergreifen von Vorsorge- und Überwachungsmaßnahmen.

Die Ergebnisse werden auf die Internetseiten http://www.provinz.bz.it/umweltagentur/umwel t-gesundheit/tigermuecke-erhebung.asp veröffentlicht.

18.05.2016